Reisebericht 2019

Wir reisten bereits am Freitag morgen früh nach Italien und trafen ohne grosse Verkehrsstörungen kurz nach 12 Uhr in Valverde ein. Zimmerbezug, ein kurzes Hallo bei Claudio, erster Spaziergang um die Gegend zu erkunden und schon war es Zeit für das erste Abendessen im Hotel.

 

Am Samstag morgen warteten wir nach dem Frühstück auf den Bus mit den restlichen Teilnehmern. Frisch gestärkt mit einer vom RV Sulz gespendeten Wurst und einem Getränk sind diese am Freitag Abend um ca. 23.30 in Sulz abgefahren. Die Fahrt verlief leider nicht so reibungslos – musste der Chauffeur doch kurz nach der Grenze die Autobahn verlassen, weil sie gesperrt war. Mangelnde oder gar keine Umleitungsbeschilderung machten es Chauffeur Heinz schwer die Autobahn wieder zu finden. Als er endlich wieder eine Autobahneinfahrt gefunden hatte, war diese auch zu und die Autobahn immer noch gesperrt. Also hiess es wieder, einen geeigneten Weg zu finden – diesmal ganz ohne Beschilderung. Irgendwann klappte es dann aber doch und die Reise konnte mit über einer Stunde Zeitverlust fortgesetzt werden. Gegen 09.30 Uhr traf dann die Gruppe in Valverde ein und sie konnten endlich ihr wohlverdientes Frühstück einnehmen. Nach dem Zimmerbezug ging es für einige bereits auf die Velos, Andere verbrachten den Tag mit Spaziergängen oder bei Claudio. Viele hatten auch schon die ersten Begegnungen mit Regen. Die starke Kaltluftströmung, die von Norden kam, machte auch vom sonst sonnenverwöhnten Italien keinen Halt. So wurde es am Sonntag ziemlich kühl und nass und es entschieden sie viele Teilnehmer, an diesem Tag auf die Touren zu verzichten. Gegen Abend und vor allem in der Nacht auf Montag konnten wir die Adria mal von einer anderen Seite sehen. Ein heftiger Sturm verhinderte bei Vielen einen geruhsamen Schlaf.

Am Montag war das Wetter noch nicht viel besser und die Velofahrer gingen grösstenteils erst am Nachmittag auf eine kleinere Tour.

Der Dienstag war dann wieder fast wie gewohnt – strahlender Sonnenschein am Morgen, aber noch recht kühle Temperaturen von nur gerade 10 Grad.

Am Mittwoch wurden wir wieder von der Sonne geweckt und die fleissigen Morgenturner konnten ihre Übungen unter der kompetenten Leitung von Jacqueline bei kühlen 10 Grad absolvieren. Einige machten eine Velotour, Andere besuchten den schönen Markt in Bellaria. Gegen Abend wurden wir dann schon wieder von einigen Regentropfen begleitet.

Der Donnerstag begann wieder regnerisch. So entschieden sich einige, den Einkauf italienischer Spezialitäten zu machen und bereits gegen Mittag zeigte sich die Sonne wieder. So konnten am Nachmittag trotzdem noch Touren gemacht werden.

Der Freitag zeigte sich von seiner schönsten Seite. Die Sonne schien vom Morgen bis zum Abend und es wurde von allen Gruppen grössere oder kleinere Touren gemacht. Ein grosses Lob geht an Andi, der den Nove Colli im Alleingang gemeistert hat (Kenner wissen das – für die Anderen: Die Strecke führt über 9 Pässe, ist ca. 210 Kilometer lang und es sind fast 4'000 Höhenmeter zu bewältigen). Schon bald nahte der Abschied im Bagno Claudio und weil wir erfahren haben, dass die Jungen Nachfolger von Claudio, Sohn Manuel und dessen Freundin Martina, im Herbst heiraten werden, konnte bei Einigen beobachtet werde, wie sie dem Jungen Paar einen verfrühten Hochzeitsbatzen zusteckten – ein schöne Geste.

Zurück im Hotel wurden zuerst die Velos im Anhänger verladen. Zu unserem 20-jährigen Jubiläum wollten wir allen Teilnehmern im Rahmen der Schlussbesprechung einen Apéro servieren. Die Hoteliersfamilie liess dies aber nicht zu, sondern wollte den Apéro selber übernehmen. So kamen wir alle in den Genuss eines feinen Getränkes und leckeren Häppli. Bei der Übergabe des für das Personal gesammelten Trinkgeldes nach dem Nachtessen wurden wir dann von der Familie nochmals überrascht. Mit einer extra angefertigten schönen Tafel und einem Blumenstrauss bedankte sich die Hoteliersfamilie bei uns für die langjährige Treue.

Nachdem alles Gepäck im Bus verstaut war und die Teilnehmer ihren Platz eingenommen hatten, konnte der Bus um 21.30 Uhr die Heimfahrt Richtung Sulz in Angriff nehmen. Am Samstag Morgen erreichte die Gruppe bereits um 07.00 Uhr den Turnhallenplatz in Sulz.

 So verging wieder eine unvergessliche Woche im schönen Italien und man verabschiedete sich mit einem «Tschüss bis zum nächsten Jahr».

Fotogalerie 2019

Velowoche 2018 – ein kurzer Rückblick!

 

Wie schon im Vorjahr trafen sich die Teilnehmer ab ca. 22.00 Uhr auf dem Turnhallenplatz, wo sie wiederum von Mitgliedern des RV Helvetia Sulz verpflegt wurden. So konnte auch wieder kurz vor Mitternacht die Nachtfahrt nach Valverde di Cesenatico gestartet werden.

 

Die Fahrt verlief ohne Probleme und so ist die Gruppe bereits um ca. 07.30 Uhr im Hotel Savoia angekommen. Nach der Ankunft in Valverde konnte wiederum ausgiebig gefrühstückt werden und nach dem Ausladen des Gepäckes und der Velos konnten alle Zimmer bezogen werden. Wir hatten das Glück, dass das Hotel in der Vorwoche wieder praktisch keine Gäste hatte und somit waren alle Zimmer bezugsbereit. Viele konnten es kaum erwarten und stiegen gleich aufs Velo, andere gingen die Woche etwas gemächlicher an und machten es sich im angenehm mediterranen Klima am Strand oder bei einem Spaziergang gemütlich.

 

Die Temperaturen waren angenehm, sowohl zum Velofahren als auch zum Relaxen am Strand. Ein/zwei Mal ein kräftiger Regenguss gehört auch dazu. So mussten die Gruppen auch mal eine unfreiwillige Pause einlegen und unter einem Dach Schutz suchen. Der immer wieder aufkommende kräftige Wind machte die Touren manchmal zu einer Herausforderung und zerrte auch an den Kräften. Daher war die Rückkehr auch manchmal etwas später als geplant. Für den obligaten Einkauf blieb aber trotzdem noch Zeit. Die Zeit ging wie immer viel zu schnell vorbei. Am letzten Abend blieb den Teilnehmern nach dem Abendessen genügend Zeit um ihre Koffer zu packen und noch einen letzten Drink an der Bar zu geniessen. Kurz nach 23.00 Uhr ging es dann auf die Heimreise.

 

Es war wieder sehr schön, eine Woche mit netten Menschen in einer gemütlichen Atmosphäre zu geniessen und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wo es gilt, das 20-Jährige Bestehen dieser tollen Velo-Woche anzugehen. 


Fotogalerie 2018

Veloferien 2017 - vorbei - aber nicht vergessen!


Auf Wunsch einer Mehrheit der Teilnehmer wurde die Abfahrtszeit in diesem Jahr erstmals auf den späten Freitagabend vorverlegt.

Um die Wartezeit beim Gepäck- und Veloverlad zu überbrücken, erhielten unsere Reisegäste einen kleinen Imbiss (bestehend aus Grillwurst mit Brot, Dessert und Getränken), der vom Veloclub RV Helvetia Sulz offeriert wurde. Gestärkt konnte so kurz vor Mitternacht die Nachtfahrt zu unserem Reiseziel Valverde in Angriff genommen werden.

 

Nach der Ankunft in Valverde kurz nach 08.00 Uhr konnten wir noch vor dem Ausladen des Gepäckes und der Velos im Speisesaal ausgiebig frühstücken. Da wir das Glück hatten, dass das Hotel in der Vorwoche noch praktisch keine Gäste hatte, konnten wir anschliessend alle unsere Zimmer beziehen. Viele stiegen gleich aufs Velo, andere machten es sich im angenehm mediterranen Klima am Strand oder bei einem Spaziergang gemütlich.

 

Wie wir uns schon gewohnt sind, war das Wetter meistens schon etwas wärmer als in der Schweiz. Direkt am Meer hatten wir aber auch mal einen kühleren Wind. Die Teilnehmer, welche grössere Touren in die Berge gemacht hatten, berichteten uns, dass die Temperaturen im Hinterland merklich milder waren. An einem Tag mussten die geplanten Touren kurzfristig umgeplant werden, weil ein heftiger Regenguss eine Velofahrt verunmöglichte. Da aber auch das Einkaufen dazugehört, hat sich niemand daran gestört. Wie immer ging die Woche viel zu schnell vorbei. Am letzten Tag konnten die Teilnehmer nach dem gemütlichen Abendessen in aller Ruhe ihre Koffer packen, noch einen letzten Drink an der Bar geniessen und kurz vor Mitternacht ging es dann auf die Heimreise.

 

Es war schön, wieder eine Woche mit netten Menschen in einer gemütlichen Atmosphäre zu geniessen und es besteht eine grosse Hoffnung auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

 

 

 

 Aufgrund des durchwegs positiven Echos werden auch 2018 wieder Nachtfahrten angeboten.